Hopfenzopfler

Im Jahre 1992 wurde die Gruppe Hopfenzopfler gegründet. Ausschlaggebend für die Entstehung der Gruppe war Werner Kieferle, bei ihm holte man sich alle wichtigen Informationen aus dem früheren Zeitalter ein. Bis nach dem 2. Weltkrieg war Göttelfingen ein rein landwirtschaftlich strukturierter Ort. In dem aufgrund des guten Bodens hauptsächlich Ackerbau betrieben wurde. Über 100 Jahre lang wurde die Sonderkultur angebaut und diente zeitweise als Haupteinnahmequelle. War ein Semmering ( Korb ) voll, so wurde dieser ausgeleert und man bekam eine Wertmarke dafür. Die Wertmarken bedeuteten vollere Tasche und einen volleren Geldbeutel. Zum Ernten und Pflücken des Hopfens wurden sehr viele Arbeitskräfte benötigt, welche aus dem Umkreis kamen und Hopfenzopfler genannt wurden. Diese Gruppe soll das alte Brauchtum und das dörfliche Leben wieder in Erinnerung rufen. Das Häs der Hopfenzopfler wurde abgeschaut von den Arbeitern auf dem Feld und in den Hopfengärten. 

Die Männer tragen Arbeitshosen und Hemden, die Frauen tragen Röcke und Blusen und zusätzlich ein Kopftuch. Am Anfang wurden bei den Umzügen Stangen und Körbe und sonst allerlei handwerkliche Utensilien mitgenommen.  Mit der Zeit kam dann die  Hopfendürre dazu, wo die Hopfenmänner ihren Schabernack mit den jungen Mädchen und Frauen trieben.  Heute ist ein fahrender Hopfenkorb das Größte mitgeführte Utensil der Hopfenmänner. Die Hopfenfrauen sind mit kleinen Körben unterwegs und verteilen Süßigkeiten, Schnäpsle und sonstige Leckereien.

Narrenruf:   3x Hopfa-Zopfla

Stil dra lau, wer´s ed ka soll´s bleiba lau